Volkswagen steht vor einer großen finanziellen Krise, und während das Unternehmen versucht, bis 2026 11,1 Milliarden US-Dollar einzusparen, wird geprüft, ob zwei Werke in Deutschland geschlossen werden sollen – eine Premiere in der 87-jährigen Geschichte des Unternehmens.
Die Werke in Osnabrück und Dresden sind die Hauptkandidaten für eine Schließung. Das Werk in Osnabrück produziert derzeit den Porsche 718 Boxster und Cayman, die kurz vor dem Auslaufen stehen, sowie das Volkswagen T-Roc Cabriolet, ein Nischenmodell in Europa. Das Werk in Dresden, bekannt als die „Gläserne Fabrik“, produziert das Elektromodell ID.3.
Eine Schließung dieser Werke wäre eine drastische Maßnahme zur Kostenreduzierung in einem ungünstigen wirtschaftlichen Umfeld.
Neben der möglichen Schließung der Werke prüft Volkswagen auch sein seit 1994 bestehendes Programm zur Arbeitsplatzsicherung, das Entlassungen bis 2029 verhindert. Dies führt zu erheblichem Widerstand seitens der Gewerkschaften, insbesondere von IG Metall, die bereits 2022 erfolgreich die Kündigung von 30.000 Volkswagen-Mitarbeitern in Deutschland verhindert hat.
Darüber hinaus hat sich die Leistung des Konzerns in China aufgrund des Aufstiegs lokaler Automobilhersteller wie BYD drastisch verschlechtert. Diese Veränderung hat die Gewinnmargen von Volkswagen beeinflusst, die nun bei 2,3 % liegen, und die Aktien des Unternehmens sind in diesem Jahr bereits um 13 % gefallen.
Die endgültige Entscheidung über die Zukunft der deutschen Werke steht noch zur Debatte, und ein Treffen ist angesetzt, um Alternativen zu besprechen und die Schließungen zu vermeiden.
Quelle: Motor1.com / Quatro Rodas | Fotos: Unsplash // Google Maps | Dieser Inhalt wurde mit Hilfe von KI erstellt und vom Redaktionsteam überprüft.